Woraus besteht eigentlich Kleidung?

Weißt du eigentlich woraus deine Kleidung besteht?

Ein Blick aufs Etikett kann sehr spannend sein. Was trage ich eigentlich Tag für Tag? Was ziehe ich da meinem Baby eigentlich an? Stecke ich wortwörtlich in einem Plastiksack oder tut mir & meiner Haut das gut?

Natürlich, das klingt alles hart, aber ich möchte euch das Thema so gut wie möglich nahebringen. 

Wichtig ist auch, wie das Material verarbeitet wurde. Welche Chemikalien wurden bei der Produktion verwendet? Wie hoch war der Energiebedarf bei der Herstellung? All diese Aspekte müssten beim Kauf betrachtet werden. Ganz schön anstrengend was?

Damit du entspannt & mit gutem Gewissen shoppen kannst, wähle am besten hochwertige Textilien in Bio-Qualität oder Second-Hand-Mode aus.

Hier habe ich für euch eine kleine Liste erstellt & sie gleich in drei verschiedene Kategorien eingeteilt. 

1. Nicht biologisch abbaubare Fasern

Für die Umwelt & unsere Gesundheit sind synthetische Textilien nicht die beste Wahl. Beim Waschen dieser Kleidung gelangen langlebige Mikrofaserpartikel in das Abwasser. Von dort gelangt es in die Flüsse, Meere & letztendlich auch so in die Nahrungskette. 

Das klingt weit her gegriffen, aber genau so entsteht Mikroplastik. Es ist eine von sehr vielen Ursachen. 

Stell dir vor - pro Waschgang werden bis zu 3000 feine Fasern freigesetzt, die nicht biologisch abbaubar sind & so unsere Umwelt belasten. Man sollte nicht nur wenn Blick auf das Waschmittel werfen, sondern auch auf die Kleidung. 

Vorkommen können diese synthetischen Fasern in allen Alltagskleidern, wie Jacken, Pullovern, Strickmode oder Funktionskleidung, Bademode & Wetterschutzkleidung. 

 Nicht abbaubare Fasern

Na, habt ihr das ein oder andere Stück in eurem Kleiderschrank gefunden, dass mehr synthetische Fasern als alles andere enthält? Und nun? Alles entsorgen? 

Das wäre natürlich nicht die nachhaltige Variante. Stattdessen könnt ihr mal nach einem extra Wäschenetz für Kleidung Ausschau halten, dass Mikroplastik-undurchlässig ist. So bleiben die Fasern im Wäschesack & können einfach über den gelben Sack eures Hausmülls entsorgt werden. Die Kleidung könnt ihr also ohne Probleme auftragen.

Gute biologisch abbaubare Fasern

In der zweiten Kategorie befinden sich die halbsynthetischen Fasern. Diese werden auf Basis von Zellulose aus Bäumen & anderen Pflanzen, wie z.B. Bambus, gewonnen. Sie weisen fast die selben Eigenschaften auf wie Kunststofffasern, sind in der Regel aber besser biologisch abbaubar. Was bedeutet das für uns? Die Fasern sind abbaubar, brauchen aber eine gewisse Zeit dafür. Leider sind Textilien aus diesen Fasern noch sehr kostenintensiv. Es ist aber eine gute Alternative zur herkömmlichen synthetischen Faser.

Naturfasern

Wie der Begriff es schon sagt - in der Naturfaser steckt nur Natur. Das hat natürlich auch seinen Preis. Im Vergleich zu Synthetik-Kleidung sind z.B. reine Baumwoll-Artikel teurer. Jedoch rechnet sich das auf Dauer. Denn die langlebige Qualität im Gegensatz zur billigen Fast-Fashion wirst du auch nach Jahren der Benutzung erkennen. Somit sind Kleidungstücke aus Naturfasern in der Anschaffung relativ teuer, aber lange tragbar & so kommt es nicht nur deinem Geldbeutel sondern auch der Umwelt zu Gute.

 Naturfasern

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